Hallo. Du bist enttaeuscht. Ich habe nichts neues. Vielleicht glaubst Du, ich habe etwas, aber ich habe nichts. Vielleicht musst Du nun darauf bestehen, dass ich etwas habe, aber ich habe nichts. Es ist schwierig, meine Damen und Herren, aber Sie werden heute ueberhaupt nichts darueber hoeren, was wirklich geschah. Und ich weiss es auch nicht mehr, glauben Sie mir! Beamen Sie mich doch einmal bitte kurz rueber. Genau. Lassen Sie mich doch bitte wieder aussteigen. Gut. Hier bin ich! Bin ich es, Sie einfaeltige Person, die Ihnen mitteilt,was wirklich los ist? Fuehlen Sie es auch? Brudermord. Banden. Und Sie tun das nicht. Ich tu das auch nicht. Das ist ganz gut. Denn wir versuchen, neue Freundschaften zu schliessen. Ich spreche nicht ueber Kulturen, Interessensgemeinschaften, Nachbarn. Ich spreche Wildes, ich spreche Mut, ich spreche Gestank. Geschichte. Heute. Warum sagst Du, dass wir in einer Diktatur leben? Ich unterrichte meinen Computer. Du bist kein Roboter.Du koenntest deshalb Agressionen haben. Du musst nicht luegen. Helft mir, diese Maschine zu reparieren. Menschlich sein. Ich spreche darueber, weil ich es fuer gefaehrlich halte. Auf der Strasse weisst Du vielleicht noch nichts davon. Kein Grund, verrueckt zu werden. liebe Zuhoerer, Ich zuck’ ja selbst schon aus. Auch grosse Leute haben Gefuehle, das habe ich gemerkt. Hier koennen wir unsere Situation verbessern. Friedlich. Unsere Worte zaehlen. Den Frieden finden wir in uns und die Einsicht ist unsere Staerke. Es spiegelt sich vielleicht auch noch das Boese im Menschen wider, aber das macht nichts, weil wir clever sind.Jeder macht Fehler. Aber um Himmelswillen, denk’ nach, wie kann das nur wahr sein: Zieh’ Dir mein Hemd an, ich schlag’ Dich nieder. Schau auf meinen Mund: Ich kann laecheln ohne zu sprechen! Schau auf meinen Schatten: Der bewegt sich wie ein Geist. Brav.