...es sei mal Zeit für einen Frühjahrsputz im eigentlich
ja sehr aufgeräumten Musterkoffer. Deshalb ab jetzt Links und
Bewegtbilder und all sowas. Bei Interesse kauft der moderne Mensch
dann natürlich im Optimal
Online Shop (kein Extra-Rabatz für den Vertreter!)
...und dazu in eigener Sache: durch einen PC-Wechsel nach elf Jahren
kann ich meine Musterkoffer-Pflichten zurzeit nicht so recht erfüllen.
Bitte haben Sie Geduld mit mir - help is on the way.
"Auf dem Dach der Welt - Frei nach Alexander
Kluge"
Das zum 80. Geburtstag von Alexander Kluge
2012 vom BR produzierteTribute-Album
"Auf dem Dach der Welt - Frei nach Alexander Kluge" (Zusammenstellung:
Karl Bruckmaier)
ist bei intermedium rec. erschienen.
ISBN 978-3-943157-69-7.
***
bis 11.8.
V.A.
"Gibble Gobble Vol. 5"
(Spoonful)
R&B-Trash von einst ***
Elvis Presley
"Elvis at STAX"
(3-CD-Set, RCA Legacy)
überflüssig wie ein Kropf **(**)
Aoife O'Donovan
"Fossils"
(YEP Roc)
geht so ***
bis 31.7.
Meridian Brothers
"Devocion"
(Staubgold)
Werkschau von der halblinken Seite ***(*)
Dengue Dengue Dengue
"La Alianza Profana"
(Chusma)
ganz schön öde *(**)
Bish
"Miss the Last Wave"
(LFT Recordings)
anspruchsarm und entspannt ***(*)
Elvis Presley
"Aloha from Hawaii via Satellite"
(RCA Legacy)
Anfang von nahen Ende *(**)
John Medeski
"A Different Time"
(Okeh)
kann man gut auch ohne mit leben *(**)
bis 19.4.
Nortec Collective
"Tijuana Sessions Vol. 3"
(Nacional Rec.)
kann man tanzen zu ***
V.A.
"The Devil is Busy in Knoxville"
(Mississippi Rec.)
kann man beten zu ****
the Marquis de Tren and Bonny Billy
"Get On Jolly"
(Domino)
"Solemns EP"
(Drag City)
vor 13 Jahren war es ein Nobelpreisträger, heute sind es Fragmente
von Psalmen, die Dirty "Prince" Billy verwurstet ***
The Wingdale Community Singers
"Night Sleep Death"
(Blue Chopsticks)
Dichter liegen denen aus Louisville (hier: Walt Whitman) ****
bis 8.4.
Dump
"I Can Hear Music"
"Superpowerless"
(beide: Morr Music)
Lo-fi-Esoterik, neu aufgelegt ***
The 49 Americans
"We Know Nonsense"
(Staubgold)
DIY-Esoterik, neu aufgelegt ***
Alex Chilton
"Free Again - The '1970' Sessions"
(Omnivore/ACE)
Bubblegum-Esoterik, neu aufgelegt ***
bis 4.4.
Katie Young
"Further Secret Origins"
(Porter Rec.)
Fagott in allen Variationen ***
30.3.
Simon Joyner
"Ghosts"
(Sing Eunuchs)
nicht für jeden, definitiv für mich *****
29.3.
Night Beds
"Country Sleep"
(Dead Oceans)
komisch: vor dem Mittagessen fand ich die A-Seite ganz gut, nach
dem Mittagessen fand ich die B-Seite so richtig scheiße: Was
sagt uns das? *(**)
Rokia Traoré
"Beautiful Africa"
(Out There)
Ich hoffe, die Spekulation von Musikerin und Lebl gehen auf ***
27.3.
Yo La Tengo
"Fade"
(Matador)
so leicht, so elegant, so selbstverständlich:
Ich beneide das *****
Cero 39
"Móntate en El Viaje"
(Polen Rec.)
ein paar ganz ausgefuchste Songs dabei ***
25.3.
Film-Tipp: Stoker.
Nicole Kidman als alkoholkranke Mutter einer, nun ja, eigenwilligen
Tochter, die nach dem Tod ihres geliebten Vaters so einiges von
ihrem psychopathischen Onkel lernt, wird ein Tom Cruise-Klon zurseite
gestellt: allein das Geld wert, diese Perfidie.
Plus die Reibung zwischen europäischem Märchen, Hollywood-Kino
und asiatischer Ablehnung jeglicher Logik. ***
Hanno Leichtmann
"minimal studies"
(Mikroton)
konzentriert und auf dem Punkt *****
DJ Scientist
"For Better, for Worse"
(Equinox)
tut irgendwie wichtig, aber... *(**)
22.3.
Film-Tipp: Liebe
Der doch gern mal überschätzte Schuld-Sucher Haneke zelebriert
die Fixation eines alten Paares auf sich selber bis zur bittersten
Neige.
Es kommt eine Taube vor.
Seit Ingmar Bergmanns "Szenen einer Ehe" nicht mehr so
wenig gelacht im Kino. ****
Föllakzoid
"II"
(Sacred Bones)
Kraut-Psychedelik aus Chile *****
21.3.
Textor
"Schwarz Gold Blau"
(Trikont)
und jetzt? ***
iso68
"Space Frames"
(Pingipung)
grundsympathisch, wenn auch von 2008 ****
20.3.
Wire
"Change Becomes Us"
(Pink Flag)
zurück im Übungsraum der späten 70er, nicht ganz
so gelungen wie die letzten Releases ***(*)
Joasihno
"A Lie"
(Alien Transistor)
gut gefiept, Löwen ****
Dear Henry Bliss
"Feeding a Dead Horse"
(Skycap)
manchmal etwas schnell zufrieden, manchmal etwas arg bemüht
- und doch : "Lobster King" und "Life" zeigen,
dass tatsächlich ungewöhnliche Songs möglich sind
***
18.3.
Bay Blue
"st"
(Anticon)
Novelty-Jazz-Sampling *
Concrete Knives
"Be Your Own King"
(Bella Union)
Indie Pop *
17.3.
DJ
Koze
"Amygdala"
(Pampa)
unglaublich, aber gut *****
Dan Friel
"Total Folklore"
(Thrill Jockey)
volle Dröhnung ***
Jenny Hval
"Innocence is Kinky"
(Rune Grammofon, VÖ Mitte April)
altkluges Provokationsgetue *(**)
13.3.
Stephen Prina
"Concerto for Modern, Movie and Pop Music"
(Contemporary Art Museum St. Louis)
ein bisschen schwach auf der Hühnerbrust *(**)
Frida Hyvönen
"To the Soul"
(Snowhite)
zwischen Großballade und kleinen Geschichten ****
Precious Bryant/Algia Mae Hinton
"Gran'mas I've Never Had"
(Moi J'Connais)
gegenwärtiger Blues älterer Frauen ****
V.A.
"Lift It Up! Vol. 2"
(Gut Feeling)
zum Niederknien ****(**)
Film-Tipp: The
Master
Um einiges zu lang und trotzdem zu kurz.
Zwei Schauspieler-Giganten, die dem Affen ungehemmt Zucker geben.
Ich sag mal: Gegen seinen Freddie Quell ist Joaquin Phoenix als
Johnny Cash zurückhaltend.
Schöne Frauen. Raffinierter Schnitt. Laura
Dern wie immer überzeugend als Bohnenstange mit Mund.
Ein wunderbarer Schluss. *****
bis 11.3.
John Parish
"Screenplay"
(Thrill Jockey)
schöne Musik zwischen Vorder- und Hintergrund ***
The Black Twig Pickers
"Rough Carpenters"
(Thrill Jockey)
nur scheinbar Geriatrie-fixierte Squaredancer ****
bis 9.3.
Nick Cave & The Bad Seeds
"Push the Sky Away"
(Bad Seed)
was erst fragil erscheint, wirkt schließlich filzpantoffelesk,
und dann wieder abgeklärt und gekonnt: seltsame Platte ***
bis 28.2.
Diamond Version
"EP 4"
(Mute)
Alva Noto mit Bumms ****
bis 26.2.
V.A.
"Reason To Believe - The Songs Of Tim Hardin"
(Full Time Hobby)
Tribut jüngerer Leidensmänner und -frauen ***
Saroos
"Morning Way"
(Alien Transistor)
EP mit Remixen und Kollaborationen ***
bis 25.2.
Chuck Leavell
"Back to the Woods"
(Crosscut Rec.)
handwerklich und interpretatorisch ein Genuss *****
The Sea & Cake
"Runner"
(Thrill Jockey)
schlicht und perfekt ****
Smokestack Lighnin'
"Stolen Friends"
(Witchcraft Int.)
klingt manchmal ein wenig angestrengt, kommt aber trotzdem gut ***
Broken Radio
"It's Only Fool's Gold"
(Hausmusik)
ein wenig viel Knödel an den Bohnen ***
bis 23.2.
Dawn McCarthy & Bonnie 'Prince' Billy
"What the Brothers Sang"
(Domino)
Wills erste etwas schwächere Platte ***
Brandt Brauer Frick
"Miami"
(!K7)
Second Hand Avantgarde *(**)
bis 8.2.
Meridian Brothers
"Desesperanza"
(Soundways)
Zombie-Salsa at its best *****
John Abercrombie Quartet
"Within a Song"
(ECM)
flirrender Klassizismus ****
bis 7.2.
Splashgirl
"Field Day Rituals"
(Hubro)
naja, so halb interessant *(**)
Daniel Kahn & The Painted Bird
"Bad Old Songs"
(Oriente Musik)
langweilig UND gedankenlos ist einfach too much **
bis 23.1.
Brokeback
"...and the Black Rock"
(Thrill Jockey)
Du sollst keine anderen Calexico neben mir haben, sprach der HErr
**
bis 21.1.
Black Pus
"All My Relations"
(Thrill Jockey, VÖ März)
solche Musik hätte man früher erschossen ****(*)
Maximillion Dunbar
"House of Woo"
(RVNG)
Mami, meine Maschine macht "gniedel gniedel". Ist nicht
schlimm, ist Avantgarde, mein Sohn. *
Arbouretum
"Coming Out of the Fog"
(Thrill Jockey)
Der Titel heißt frei übersetzt: Wir haben zu kiffen aufgehört.
Aber es sind noch ein paar Pilze da. ***
bis 20.1.
Caravaggio
"#2"
(Label la Buissonne)
sensationelle Jams *****
Fire! Orchestra
"Exit!"
(rune grammofon)
Monsterjams, noch einen Tick ausgefuchster als Caravaggio *****
Vincent Curtois, Daniel Erdmann, Robin Fincker
"Mediums"
(Label La Buissonne)
schwierige Trio-Herausforderung gut gelöst ****
Dan Deacon
"America"
(Domino)
arm *
Land Observations
"Roman Roads IV - XI"
(Mute)
zum Vertonen von Urlaubsfilmen *
Bob Brozman
"Fire in the Mind"
(Ruf)
Seine technischen Fähigkeiten stehen ihm wie meist im Weg *(**)
Andy Emler Mega Octet
"E total"
(Label La Buissonne)
leider mehr so Jazz *(**)
bis 15.1.
Little Annie & Baby Dee
"State of Grace"
(Tin Angel Records)
queeres Ge-Weille mit BPB-Unterstützung ****
The Blue Screen of Death
"There Are Just 16 Steps Down to Hell"
(Sounds of Subterrania)
Elektro-Metal-Punks aus Göttingen mit genialem Artwork ****
bis 8.1.
Lloyd Cole/Roedelius
"Selected Studies Vol. 1"
(Bureau B, VÖ Ende Feb.)
leider nur Instrumentalstücke ***
Elephant 9 with Reine Fiske
"Atlantis"
(rune grammofon)
einfach toller psychedelischer Rockjazz ****
How to Dress Well
"Total Loss"
(Weird World)
talentierter Prince-Imitator ***
bis 6.1.
Francoiz Breut
"La chirurgie des sentiments"
(le pop musik)
o wundersame Welt des nouvelle chanson ***
Aaron Neville
"My True Story"
(Blue Note)
klingt wie Malen nach Zahlen **
Claudia Brücken
"The Lost are Found"
(There There Music)
Das meiste ist dann doch Kitsch *(**)
Prince Rama
"Top Ten Hits of the End of the World"
(Paw Tracks)
Dieser Welt wird keiner hinterherweinen **
bis 4.1.
Alexis Taylor
"Nayim From the Halfway Line"
(Domino)
Hot Chip? Cold Coffee **