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Carla Bley (Fortsetzung) Teil 1 : 2
 

Mitte der achtziger Jahre ist der Carla-Bley-Sound ausgereizt; die Zeit, als Ironie noch geholfen hat, ist vorbei und mit einer großen Europa-Tournee und der folgenden Platte I HATE TO SING bringt Carla Bley ihren eigenen Stil zu einem Höhepunkt und Abschluß.
     Ihr habt es gehört: Wir kommen zu der sensationellen und mutigen Entscheidung Carla Bleys, der vermeintlichen Avantgarde, der forschenden Kunstfertigkeit, dem Fortschrittsglauben eine Absage zu erteilen und sich plötzlich, von einer Platte zur anderen, der Perfektionierung der Mainstream Jazz Musik zu widmen. Es ist ungeheuerlich, hat ihr wahrscheinlich so ziemlich alle Fans gekostet, die Free Jazz, Jazz&Lyrik, Ironiegewitter freudig ertragen können, vor dem Banalen aber kapitulieren. "Wer sagt denn, daß man nicht Musikgeschichte schreibt, wenn man eine ganze durchorchestrierte Langspielplatte um den Bassisten herum konzipiert?" fragt Carla Bley auf NIGHT GLO, der herausragenden LP der neuen Carla-Bley-Phase, postiert bassman Steve Swallow vor einer Fototapete mit Südseestrand und ab geht der Hedonismus...

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Ausgewählte Diskographie

Carla Bley/Paul Haines:  
ESCALATOR OVER THE HILL (JCOA 3 LP EOTH)
   
Carla Bley:  
TROPIC APPETITES (Watt 1)
DINNER MUSIC (Watt 6)
HEAVY HEART (Watt 14)
NIGHT-GLO (Watt 16)
   
Carla Bley Band:  
EUROPEAN TOUR 1977 (Watt 8)
SOCIAL STUDIES (Watt 11)
I HATE TO SING (Watt 12 1/2)

Carla Bley Band
VERY VERY SIMPLE

 

 

 

 

 

Carla Bley
RUT

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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