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Doch auch die edle Suicide-Variante
bleibt ein Underground-Thema. Nur in Frankreich zeichnet sich etwas
wie Publikumserfolg ab, der sich auszuzahlen beginnt, als Rev und
Vega ab 1981 Soloplatten aufnehmen und Alan Vega mit JUKEBOX BABY
sogar einen veritablen Hit hat. Erst ab 1986 versuchen es Rev und
Vega wieder zusammen, touren in Japan und Europa; die dritte LP
A WAY OF LIVE entsteht. Der Fan mußte die Wartezeit mit Hilfe zweier
Cassetten-Compilations überbrücken oder sich auf die Suche nach
der verhinderten Hit-Single DREAM BABY DREAM machen.
Suicide der späten achtziger und frühen
neunziger Jahre klingen meist wie eine halbwegs gelungene Kopie
des Originals. Doch solange ihnen Ric Ocasek Geld leiht und Labels
besorgt, solange werden auch Suicide-Platten erscheinen wie der
92er Viertling WHY BE BLUE. So banal endet die Geschichte einer
einflußreichen Band.
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Diskographie
Suicide |
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ohne Titel |
(Red Star/re-released
Demon
FIEND 74) |
DREAM BABY DREAM/RADIATION |
(12", Island 12WIP
6543) |
HALF ALIVE |
(MC, Roir A103) |
GHOST RIDERS |
(MC, ?) |
A WAY OF LIFE |
(Rough Trade RTD 96) |
WHY BE BLUE |
(Break Out/Enemy/IRS
987.308) |
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Vega/Rev |
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SUICIDE |
(Island 202 117) |
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DREAM BABY DREAM
CHEAT CHEAT
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