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Heute zweifelt keiner mehr am wertvollen
Beitrag der Black-Sabbath-Musiker zur Rockmusik der achtziger und
neunziger Jahre. Im Metal-Genre bald links und rechts von Speed
bis Death überholt, bedienten sich in den späten 70ern bereits die
Dickies und Blondie im Black-Sabbath-Fundus, wenig später kamen
Black Flag oder die Butthole Surfers, gefolgt von den Melvins, Kyuss
oder Soundgarden, die ohne den Kindergartenhorrorsound des Quartetts
aus Birmingham nicht denkbar wären.
Mein exemplarisches Lieblingsstück
ist FEARIES WEAR BOOTS von der PARANOID-LP. Ein absolut hysterischer
Ozzy Osbourne wimmert uns die Ohren voll, daß er auf dem Heimweg
spät nachts beim Blick durch ein Fenster Feen in schweren Stiefeln
erblickt habe, die tanzten. Das sei doch ein Grund, keine Drogen
mehr zu nehmen. Dazu wummert und orgelt die Band, als gelte es das
Jüngste Gericht zu vertonen. Nein, die wahren Teufelsanbeter sind
woanders zu suchen. "Nach DER EXORZIST blieben wir alle brav zusammen
in einem Zimmer - so harte Schwarzmagier waren wir."
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Ausgewählte Diskographie
Black Sabbath: |
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BLACK SABBATH |
(Vertigo/NEMS NEL 6002) |
PARANOID |
(Vertigo/NEMS INT 145.616) |
MASTERS OF REALITY |
(Vertigo/NEMS NEL 6004) |
4 |
(Vertigo/NEMS NEL 6005) |
SABBATH BLOODY SABBATH |
(Vertigo/NEMS NEL 6017) |
MOB RULES |
(Vertigo 6302 119) |
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Ozzy Osbourne: |
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BLIZZARD OF OZ |
(Jet/Sony 234) |
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FAIRIES WEAR BOOTS
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