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Reverend Gary Davis (Fortsetzung) Teil 1 : 2 : 3
 

     Ab Mitte der fünfziger Jahre wurden regelmäßig Aufnahmen gemacht mit Reverend Gary Davis, zuerst von Moses Asch für Stinson und Folkways, danach für Riverside und Prestige. Reverend Gary Davis war für die jungen Folk Revival Musiker eine Legende des Blues, zu der man nicht nach Alabama pilgern mußte, sondern die bequem mit der U-Bahn zu erreichen war. Im Lauf der Jahre schauten ihm Ry Cooder, Jorma Kaukonen, Stefan Grossman oder David Bromberg auf die Finger; regelmäßig spielte er in den Clubs von New York und Boston oder beim Newport Folk Festival. Er erlag dabei immer mehr der Bewunderung der jungen Bleichgesichter für seine Technik, die bei diesen zu übertriebener Fingerfertigkeitsversessenheit geführt haben mag, bei Reverend Gary Davis aber dazu, daß er immer mehr auch wieder Blues spielte und aufnahm, vielleicht weil er ahnte, daß der Teufel eines schwarzen Baumwollpflückers nicht notwendigerweise der Teufel eines weißen Jurastudenten sein muß. Hochgeachtet starb Revernd Gary Davis am 5. Mai 1972.

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Ausgewählte Diskographie

Reverend Gary Davis:  
THE COMPLETE EARLY RECORDINGS (Yazoo 2011)
PURE RELIGION AND BAD COMPANY (Folkways SF 40035)
BLUES & RAGTIME (Shanachie 97024)
I AM THE TRUE VINE (Heritage HT 307)
WHEN I DIE I'LL LIVE AGAIN (Fantasy 24704)
AT NEWPORT (Vanguard 73008)
 

dazu MCs für den Gitarrenunterricht, herausgegegben von Stefan Grossman: THE GUITAR OF REVEREND GARY DAVIS IN SIX LESSONS

EVENING SUN GOES DOWN

 

 

 

 

 

 

 

 

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