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The Fall wurden am Beginn ihrer Karriere
von Marks Freundin Kay Carrol gemanagt, die als Krankenschwester
in der Psychiatrie ausreichend Verständnis für ihren Mark aufbringen
konnte. EPs und Alben wurden bereits zu Beginn der Karriere rausgehauen,
als gäbe es kein Morgen: LIVE AT THE WITCH TRIALS, DRAGNET, das
grandiose TOTALE'S TURNS (IT'S NOW OR NEVER), das 1980 die Band
kurzzeitig zu Rough Trade und damit auf das Mutterschiff jeder britischen
Indie-Kultur brachte. Obwohl die Besetzung von The Fall mit den
Jahreszeiten wechselte, kristallisierte sich bereits ein bestimmter
Musiker-Pool heraus, von denen immer der eine oder andere mit von
der Fall-Partie war: Karl Burns, Schlagzeug, Steve Hanley, Baß;
Craig Scanlon, Gitarre; Paul Hanley, Schlagzeug.
The Fall um 1980: Die schnellsten,
zynischsten, wildesten Schützen im gesamten Westen und keine Gegner!
Wer sollte es auch wagen, sich mit der Dreckschleuder Mark E. Smith
anzulegen, der einen schon fertig machen konnte, indem er den Namen
komisch aussprach, mancunisch zerdehnte, lange, komplizierte Wörter
reimte oder "Jew on a motorbike!" schrie und deswegen als Intellektueller
galt, was er mit Sicherheit nicht war, sondern eher das Gegenteil,
ein Klugscheißer-Hasser, ein Charles Dickens des Punk-Zeitalters,
genauer Beobachter, ja, gewohnheitsmäßiger Neinsager, sicherlich,
aber zu allererst eben ein launisches, vorlautes Früchtchen mit
einer Abneigung gegen alles, was nach Mode oder Verfeinerung aussah:
Kurz, PROLE ART THREAT.
Innen und außen: Innen die dröhnende
Fall-Musik, zwei, drei Töne, Akkorde, aus denen Smith mehr machte
als die meisten Musiker mit den gesamten Möglichkeiten der europäischen
tonalen und atonalen Musik. Außen: Unscharfe Photos, Gekritzel auf
dem Cover, kryptische Songtitel und Slogans. Nie wußte man so genau,
wo der Name einer LP aufhörte und das Artwork anfing. Dazu Wortspiele,
Predigten, misanthropisches Geraunze, spontane Einfälle, alles vermengt
zu einem ungebrochenen und ununterbrochenen stream of consciousness
mit knallharten Rocker-Guts. Die Fans bis heute verunsichert: In
dem einen Buch wird "SLATES" mit 10 von 10 Punkten hochgejubelt,
eine 10" von 1981, mal wird sie als Krisenwerk genannt, höchste
Zeit, daß man von Rough Trade wieder wegkam, ab nach Norden, zu
Kamera Records, für die man das Konsensmeisterstück HEX ENDUXTION
HOUR einspielte und die eher umstrittene ROOM TO LIVE.
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CONTAINER DRIVER'S
PROLE ART THREAT
ROOM TO LIVE
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