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Abteilung 7 (Fortsetzung) Teil 1 : 2 : 3 : 4
  Unmittelbar neben dieses ursprünglich im seltenen Doppel-Maxi-Format erschienene Album gehört 'The Low Road' von Beasts of Bourbon, Australier wie Nick Cave, die in knapp fünf Jahren mit Caves Blues geschafft haben, wozu die Pop-Historie vor ihnen fünf Jahrzehnte mit dem Original brauchte: den Blues in Stahlmantelgeschosse zu verwandeln, in silberne Kugeln meinetwegen, die jeden Satan, jeden Heiland aus den Latschen kippen lassen. So wie die Stones oder Led Zeppelin eine den sechziger Jahren gemäße Fata Morgana jenes Blues bildeten, der um die Jahrhundertwende entstand, so sind Beasts of Bourbon ein Zerrbild der Stones- und Led Zeppelin-Tage, die ihre Musik mit der Nonchalance eines Wrestlers zu Gehör bringen. Tief greifen Baß und Schlagzeug in die Hose, reißen die Gitarren die Kleider in Fetzen, so laut alles, so brachial, so sexy: vielleicht die letzte unpeinliche Männer-Platte der Popgeschichte, die schon hinüberlappt in die Gender-Diskussionen führende Gegenwart, wenn die australischen Machos einen hyperentfremdeten, von seinen Stones-Eltern noch schamhaft ins Bootleg-Gewerbe abgeschobenen 'Cocksucker Blues' anstimmen, der die Geschlechterrollen ebenso erschüttert wie das Herz jedes fühlenden Menschen.

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BEASTS OF BOURBON
'The Low Road' (1991)

 

 

 

 

 

 

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